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Echter Steinklee

(Melilotus officinalis)

V — IX Home Schotterfluren, Ruderalstellen
30 — 100 cm indigen LC
gesamt
Therophyt-Hemikryptophyt, coll-mont. Die Kronen sind gelb, die Schiffchen kürzer als die Flügel. Die Trauben sind bis zu 10 cm lang und tragen 30 — 70 Blüten. Die Nebenblätter sind ganzrandig. Der Stängel ist aufrecht und reichlich verzweigt (Lit). Name: Griech. melilotos bedeutet Honig-Klee, von griech. meli = Honig und lotos = Klee (Lit). Aufnahme: 24.05.2020 Pucking
 
Blüten
Aufnahme: 27.05.2020 Pucking
 
Melilotus officinalis
 
 
Melilotus officinalis
18.06.2016 Purbach
 
Melilotus officinalis
 
 
Melilotus officinalis
 
 
Melilotus officinalis
22.07.2009 Perchtoldsdorfer Heide

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1505. M. officinalis Desrouss. (Trifolium Melilotus officinalis L. sp. — Tr. officinale Flor dan. — M. Petitpierreana Willd. — M. arvensis W allr. Gemeiner St. Melotenklee.)
Wurzel spindelig. Stengel 1 — 4' hoch, aufrecht oder aus liegender Basis anfsteigend, ästig, kahl wie die ganze Pflanze oder oberhalb feinbehaart. Blätter gestielt, 3zählig. Blättchen stumpf, geschärftgesägt, grasgrün, die unteren Blätter verkehrteiförmig oder elliptisch, die oberen länglich oder länglichlanzettlich. Nebenblätter lanzettpfriemlich, ganzrandig oder die an den unteren Blättern 1— 2zähnig. Blüthen in blattwinkelständigen, nackten Trauben. Kronen 2 — 3''' lang, sattgelb oder weisslichgelb, im Welken und getrocknet durchdringend süsslich aromatisch riechend. Fahne und Flügel gleichlang, beide länger als das Schiffchen. Hülsen eiförmig, stachelspitzig, querrunzelig, kahl, auf dem Rücken abgerundet, stumpfgekielt, reif licht gelbbraun. Aus dem officinellen blühenden Kraute wird ein zertheilendes und erweichendes, aromatisches Pflaster bereitet.
Juni — Sept.


Auf Saat- und Brachäckern, an Hainen, Wegen, Ufern, Schutt im ganzen Gebiete, besonders auf kalkreichem Boden gemein. An der Landstrasse von Linz nach Ebelsberg fand v. Mor die weisslichgelb-blühende Form mit breiteren Blättern, kleineren Blüthen und oberhalb mit Gabelhaaren bestreutem Stengel.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 255), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

Letzte Bearbeitung 28.10.2024

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